Projekt

Die Engpassbeseitigung St.Gallen besteht aus drei Teilprojekten

Zubringer Güterbahnhof 3. Röhre Rosenbergtunnel Unterhaltsplanung UPlaNS

Zubringer Güterbahnhof

Engpassbeseitigung in der Stadt und in Richtung Appenzellerland

85 Prozent der Autofahrten auf der Autobahn starten oder enden im Stadtgebiet. Der Zubringer Güterbahnhof schafft eine unterirdische Verbindung zwischen der Stadt und der Autobahn und entlastet damit das städtische Verkehrsnetz.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA, die Kantone St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden, die Stadt St.Gallen und die Gemeinde Teufen haben sich auf eine Bestvariante für die Umsetzung des Zubringers Güterbahnhof geeinigt. Der Zubringer Güterbahnhof ist ein Teilprojekt des Gesamtprojektes Engpassbeseitigung St.Gallen des Bundesamtes für Strassen ASTRA. Die Kapazitätserweiterung mit der 3. Röhre Rosenbergtunnel (insgesamt 7 Fahrspuren) kann die volle verkehrliche Wirkung nur entfalten, wenn der Zubringer Güterbahnhof realisiert wird. Deshalb ist der Zubringer Güterbahnhof ein wichtiger Bestandteil des Gesamtprojekts. Er setzt sich aus dem Tunnel Feldli, einem unterirdischen Kreisel, dem Tunnel Liebegg und den Anschlüssen an die Stadt zusammen.

Tunnel Feldli

Zwei Tunnelröhren, je Fahrtrichtung eine, verbinden die Autobahn A1 über einen unterirdischen Kreisel mit dem städtischen Strassennetz.

Unterirdischer Kreisel mit Anschlüssen an die Stadt

Vom Kreisel sind Ein- und Ausfahrten auf die Geltenwilenstrasse und via Güterbahnhofstrasse in die Oberstrasse sowie zum Tunnel Liebegg vorgesehen.

Tunnel Liebegg

Der Tunnel Liebegg erstreckt sich vom unterirdischen Kreisel bis zur Liebegg. Die Tunnelröhre mit je einer Spur stadtein- und auswärts entlastet das städtische Verkehrsnetz und die Quartiere vom Durchgangsverkehr.

Testplanung Güterbahnhof-Areal

Im Rahmen einer Testplanung prüfen der Kanton St.Gallen und die Stadt St.Gallen mögliche Entwicklungen für das Güterbahnhof-Areal zusammen mit dem neuen Autobahnanschluss. Ziel der Testplanung ist, verschiedene Überbauungsmöglichkeiten und Nutzungen aufzuzeigen. Das Ergebnis dient als Grundlage für die weitere Planung des Autobahnanschlusses. Im Rahmen eines Sounding Boards können Anspruchsgruppen an der Testplanung mitwirken.

Für die Planung des Tunnels Feldli und des unterirdischen Kreisels ist das Bundesamt für Strassen ASTRA zuständig. Die weiteren Projektteile des Zubringers Güterbahnhof – die Anschlüsse an das städtische Netz und der Tunnel Liebegg – liegen im Zuständigkeitsbereich des Kantons St.Gallen. Sie werden in enger Zusammenarbeit mit dem ASTRA sowie mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, der Stadt St.Gallen und der Gemeinde Teufen geplant.

> Im Tunnel Feldli von der Autobahn bis zum Güterbahnhof

> Unterirdischer Kreisel mit drei Ausfahrten

> Tunnel vom Güterbahnhof zur Liebegg

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3. Röhre Rosenbergtunnel

Den Engpassbeseitigung auf der Autobahn beseitigen

Heute stehen am Rosenberg zwei Tunnelröhren mit insgesamt vier Fahrspuren zur Verfügung. Diese beiden 1987 erbauten Röhren müssen ab ca. 2037 nacheinander umfassend saniert werden. Diejenige Röhre, die gerade saniert wird, muss während dieser Arbeiten komplett für den Verkehr gesperrt werden. Da die jeweils verbleibende Röhre in dieser Zeit nicht den gesamten Verkehr aufnehmen könnte, muss für die Sanierung der bestehenden Röhren zuerst eine neue 3. Röhre gebaut werden.

Mit dem Bau einer solchen 3. Röhre kann die Sanierung schrittweise ausgeführt werden: Während die bestehenden Tunnels nacheinander saniert werden, fliesst der jeweilige Verkehrsstrom durch den verbleibenden Tunnel und den neuen Tunnel. Nach Fertigstellung der Sanierungsmassnahmen und mit der Inbetriebnahme des Zubringers Güterbahnhof kann die 3. Röhre für die Engpassbeseitigung (Kapazitätserweiterung auf 7 Spuren in den Tunnel) genutzt werden. Für die Planung und Umsetzung dieser 3. Tunnelröhre ist das Bundesamt für Strassen ASTRA zuständig.

 

> Neubau einer 3. Tunnelröhre

> Ausweichmöglichkeit während Sanierungsarbeiten

> Nutzung Tunnel zur Verkehrsentlastung

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Unterhaltsplanung UPlaNS

Sanieren und umnutzen

Der Abschnitt ehemaliger Rastplatz Moosmüli bis St.Gallen-Neudorf wird so instandgesetzt, dass er für die nächsten 15 bis 20 Jahre betrieben werden kann. Die Sanierung der beiden bestehenden Tunnelröhren Rosenberg sowie die Einrichtung einer permanenten Pannenstreifennutzung (PUN) zwischen St.Gallen-St.Fiden und St.Gallen-Neudorf sind zentrale Bestandteile dieses Teilprojekts. Für die Planung und Umsetzung ist das Bundesamt für Strassen ASTRA zuständig.

> Umnutzung Pannenstreifen zu Fahrspuren

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